Адаптация текста, комментарии и словарь О.Н. Прокофьевой
I. Der Weihnachtsabend
Am 24. Dezember dürfen die Kinder von Stahlbaum den ganzen Tag nicht in das große Zimmer gehen. Am Abend sitzen Fritz und Marie in der Ecke im Schlafzimmer. Es ist dunkel und sie haben Angst. Fritz sagt der jüngeren Schwester (sie ist sieben Jahre alt), dass er Pate Droßelmeier mit einem großen Kasten gesehen hat. Da fragt Marie froh: «Ach was hat Pate Droßelmeier für uns Schönes gebastelt?»
Droßelmeier ist klein und mager, hat statt des rechten Auges ein großes schwarzes Pflaster und keine Haare. Er trägt eine schöne weiße Perücke. Er repariert Uhren und kann selbst Uhren machen. Wenn eine Uhr in Stahlbaums Haus krank ist und nicht singt, dann kommt Pate Droßelmeier und repariert sie. Er hat immer etwas Interessantes für die Kinder in der Tasche.
Aber zu Weihnachten bastelt er immer ein schönes Spielzeug.
«Ach, was hat Pate Droßelmeier für uns gebalstelt?», fragt nun Marie.
Fritz sagt: «Es kann eine Festung mit Soldaten sein.»
«Nein, nein», sagt Marie dem Fritz: «Es kann ein Garten mit einem See sein. Auf dem See schwimmen sehr schöne Schwäne und singen Lieder. Dann kommt ein kleines Mädchen und füttert sie mit Marzipan.»
«Schwäne fressen keinen Marzipan», sagt Fritz, «und einen Garten kann Pate Droßelmeier nicht machen. Es ist interessant, was uns Papa und Mama schenken.»
Marie sagt: «Meine große Puppe Trutchen ist alt. Die Mutter weiß das.»
Fritz möchte ein neues Pferd bekommen. Der Papa weiß das auch. So wissen die Kinder, dass die Eltern ihnen schöne Geschenke gekauft haben. Ihre ältere Schwester Luise sagt: «Der Heilige Christ weiß viel besser was für die Kinder gut ist. Ihr müsst nicht wünschen und hoffen, aber still warten.»
Fritz antwortet leise: «Ein Pferd und Husaren möchte ich haben.»
Es wird ganz dunkel. Sie hören: Klingling, klingling. Die Eltern öffnen die Türen. Das Licht strahlt aus dem großen Zimmer. Die Kinder rufen «Ach! – Ach!»
Papa und Mama sagen: «Kommt, kommt, ihr lieben Kinder und seht, was euch der Heilige Christ geschenkt hat.»
Упражнения
1. Правильно или неправильно?
1) Die Kinder dürfen in das große Zimmer gehen.
2) Fritz und Marie sitzen in der Küche.
3) Pate Droßelmeier kommt mit einem Kasten.
4) Fritz möchte ein Pferd und Husaren bekommen.
5) Marie möchte eine Katze haben.
2. Пронумеруйте в правильной последовательности.
Die Eltern öffnen die Türen.
Die Kinder dürfen nicht in das große Zimmer gehen.
Sie hören: Klingling, klingling
Die Kinder sitzen im Schlafzimmer.
Die Kinder wünschen sich Geschenke.
II. Die Geschenke
Marie ruft: «Ach wie schön – ach wie schön». Die Kinder waren das ganze Jahr artig und fromm. Sie haben noch nie so viele schöne Geschenke bekommen.
Der große Tannenbaum in der Mitte hat viele goldene und silberne Äpfel, Zuckermandeln und bunte Bonbons. Marie sieht die schönste Puppe und ein seidenes Kleidchen mit bunten Bändern. Marie kann das Kleid von allen Seiten sehen. Sie ruft: «Ach das schöne, ach das liebe – liebe Kleidchen: und das darf ich anziehen!»
Fritz galoppiert um den Tisch herum und probiert das neue Pferd. Er sieht auch die neuen Husaren, die in Rot und Gold gekleidet sind. Sie tragen silberne Waffen und reiten auf weißen Pferden.
Die Kinder wollen die Bilderbücher sehen, aber es klingelt. Sie wissen, der Pate Droßelmeier wird sein Geschenk zeigen, und laufen. Auf dem Tisch steht ein Schloß mit vielen Spiegelfenstern und goldnen Türmen. Sie hören ein Glockenspiel. Türen und Fenster öffnen sich, kleine Herrn und Damen mit Hüten und langen Kleidern gehen in den Sälen spazieren. In dem Mittelsaal tanzen Kinder. Ein Herr in einem grünen Mantel sieht oft durch ein Fenster, winkt heraus und verschwindet wieder. Dort ist auch Pate Droßelmeier, aber er ist so klein, wie Papas Daumen. Er steht an der Tür des Schlosses und geht wieder hinein. Fritz sagt: «Pate Droßelmeier! Darf ich in dein Schloß gehen?»
Der Pate antwotet: «Das kannst du nicht.»
Das Schloß ist so hoch, wie Fritz. Die Herrn und Damen spazieren hin und her, die Kinder tanzen, der Mann im Mantel sieht aus dem Fenster. Fritz fragt: «Darf der grüne Mann mit den anderen spazieren?»
«Nein», antwortet der Pate.
«Dann sollen die Kinder herunterkommen», sagt Fritz, «ich will sie besser sehen.»
«Nein», sagt der Pate, «wie die Mechanik gemacht ist, muß sie bleiben.»
«So-o?» fragte Fritz, «Hör mal Pate Droßelmeier, wenn deine kleinen Herrn und Damen in dem Schloss nichts mehr können, dann brauche ich sie nicht. Meine Husaren sind besser. Sie können manövrieren, wie ich will.»
Er geht und spielt mit seiner Eskadron.
Auch Marie findet das Schloss bald langweilig. Aber sie sagt nichts. Der Pate Droßelmeier sagt zu den Eltern: «Ich will mein Schloß wieder einpacken».
Doch die Mutter will wissen wie die kleinen wunderbaren Püppchen sich bewegen. Der Pate zeigt der Mutter. Er hat wieder gute Laune und schenkt den Kindern noch schöne braune Männer und Frauen mit goldenen Gesichtern, Händen und Beinen. Sie riechen so süß und angenehm wie Pfefferkuchen. Fritz und Marie freuen sich sehr. Schwester Luise hat das neue schöne Kleid angezogen und sieht wunderhübsch aus, aber Marie möchte ihr Kleid lieber noch ansehen. Die Mutter erlaubt ihr das.
Упражнения
1. Правильно или неправильно?
1) Die Kinder waren den ganzen Tag artig und fromm.
2) Sie haben noch nie so viele schöne Geschenke bekommen.
3) Fritz bekommt ein Pferd und Husaren.
4) Marie bekommt keine Puppe.
5) Das Schloß von Pate Droßelmeier gefällt den Kindern sehr.
2. Пронумеруйте в правильной последовательности.
Die Kinder laufen das Geschenk von Pate Droßelmeier sehen.
Die Kinder sehen die Geschenke.
Marie bekommt die schönste Puppe und ein seidenes Kleidchen.
Der Pate Droßelmeier will sein Schloß wieder einpacken.
Fritz geht und spielt mit seiner Eskadron.
III. Der Liebling
Marie bemerkt noch etwas. Sie sieht einen kleinen Mann. Er steht still und bescheiden. Er hat einen langen Körper, kleine dünne Beinchen und einen großen Kopf. Seine Kleidung ist gut. Er trägt eine schöne violettglänzende Husarenjacke mit vielen weißen Schnüren und Knöpfchen und die schönen Stiefelchen. Er hat einen komischen schmalen hölzernen Mantel. Seine Mütze ist wie eine Bergmännmütze. Marie denkt, Pate Droßelmeier hat auch sehr schlechte Kleidung, aber ich liebe ihn. Marie sieht den netten Mann an. Er gefällt ihr. Sein Gesicht ist gutmütig. Seine hellgrüne Augen sind freundlich. Er hat einen Bart von weißer Baumwolle und ein süßes Lächeln.
«Ach!» ruft Marie aus: «ach lieber Vater, wem gehört der kleine Mann dort am Baum?»
«Er», antwortet der Vater, «Er gehört Luisen, dir und dem Fritz! Er soll für euch alle arbeiten, er soll euch die harten Nüsse knacken.»
Der Vater nimmt ihn und hebt den hölzernen Mantel in die Höhe. Das Männlein öffnet den Mund und zeigt weiße Zähnchen.
Marie legt eine Nuß hinein, und – knack – hat sie der Mann zerbissen. Der kleine Mann ist ein Nußknacker. Marie ist froh. Der Vater sagt: «Liebe Marie, du sollst ihn schützen. Luise und Fritz können ihn auch nehmen!»
Marie nimmt ihn in den Arm, und gibt ihm Nüsse. Sie sucht die kleinsten aus. Das Männlein soll nicht so weit den Mund aufmachen.
Luise gibt ihm auch Nüsse, und auch für sie muss Freund Nußknacker arbeiten. Er lächelt sehr freundlich. Fritz ist vom Reiten müde. Er kommt zu den Schwestern. Er lacht und gibt dem Nußknacker die größten und härtesten Nüße. Und – krack – krack – drei Zähnchen fallen aus des Nußknackers Munde.
«Ach mein armer lieber Nußknacker!» schreit Marie laut, und nimmt ihn dem Fritz aus den Händen.
«Er ist dumm», sagt Fritz. «Gib ihn mir, Marie! Er soll arbeiten.»
«Nein, nein», ruft Marie, «du bekommst ihn nicht, meinen lieben Nußknacker. Er sieht mich so wehmütig an und zeigt mir sein Mündchen! Du bist hartherzig. Du schlägst deine Pferde.»
«Das verstehst du nicht», ruft Fritz; «aber der Nußknacker gehört mir auch, gib ihn mir.»
Marie weint. Die Eltern kommen mit dem Paten Droßelmeier.
Der Vater sagt: «Der Nußknacker gehört jetzt nur Marie. Fritz, kranke Soldaten sollen nicht arbeiten.»
Fritz ist beschämt, und geht zu seinen Husaren.
Marie sucht Nußknackers verlorne Zähnchen, und bindet um das kranke Kinn ein hübsches weißes Band. Sie hällt ihn wie ein kleines Kind in den Armen, und sieht die schönen Bilder im Bilderbuch. Pate Droßelmeier lacht, und nennt den Nußknacker häßlich. Sie ist böse. Sie sagt sehr ernst: «Mein lieber Nußknacker sieht hübscher aus, als du, lieber Pate!»
Marie weiß nicht, warum die Eltern so laut lachen.
Упражнения
1. Правильно или неправильно.
1) Marie bemerkt einen kleinen Mann.
2) Der kleine Mann gefällt Marie nicht.
3) Der kleine Mann ist ein Nußknacker.
4) Fritz gibt dem Nußknacker die kleinsten Nüße.
5) Marie sucht Nußknackers verlorne Zähnchen.
2. Пронумеруйте в правильной последовательности.
Marie weint.
Der Nußknacker gefällt Marie.
Drei Zähnchen fallen aus des Nußknackers Munde.
Fritz gibt dem Nußknacker eine größe Nuß.
Marie merkt den Nußknacker.
IV. Wunderdinge
Links an der Wand steht ein Glasschrank. Dort sind die Spielzeuge von Kindern. Dort stehen auch Bücher. Marie macht dort immer eine Wobnung für ihre Puppen, Fritz stellt seine Soldaten in den Schrank. So ist es auch heute. Fritz stellt seine Husaren oben auf. Marie legt ihre PuppeTrutchen und setzt die neue schöne Puppe in das möblierte Zimmer hinein. Sehr gut möbliert ist das Zimmer. Es gibt dort ein kleines schönes Sofa, Stühlchen, einen Teetisch, ein sehr nettes Bettchen. Das steht alles in der Ecke des Schranks. In diesem Zimmer fühlt sich die neue Puppe Clärchen sehr gut.
Es ist schon spät. Pate Droßelmeier ist schon nach Hause gegangen. Die Kinder müssen schlafen gehen. «Meine Husaren wollen auch schon schlafen» sagt Fritz, «und geht ins Bett. Marie will noch mit Puppen spielen. Die Mutter erlaubt noch ein bisschen zu spielen.
«Komm bald, liebe Marie!» sagt die Mutter, und geht in das Schlafzimmer.
Marie ist allein. Sie legt den Nußknackerchen auf den Tisch, und sieht ihn an. Nußknacker ist sehr bleich, aber er lächelt freundlich. «Ach, Nußknackerchen,» spricht sie sehr leise, «sei nur nicht böse, Fritz ist ein gutter Junge. Ich werde dich pflegen, bis du wieder gesund bist. Pate Droßelmeier kann dir deine Zähnchen reparieren.»
Als Marie den Namen Droßelmeier nennt, macht Nußknacker ein ganz schiefes Gesicht. Und dann ist es wieder das lächelnde Gesicht. Marie denkt, das Holzpüppchen kann mir ein schiefes Gesicht nicht zeigen. Ihr gefällt Nußknacker sehr. Er ist sehr komisch und gutmütig.
Marie nimmt den Nußknacker in den Arm, und spricht zur neuen Puppe: «Ich bitte dich, Mamsell Clärchen, gib dein Bettchen dem kranken Nußknacker. Du kannst auf dem Sofa schlafen. Du bist gesund.»
Mamsell Clärchen sagt nichts. Marie, nimmt das Bett, legt sehr leise Nußknackerchen hinein, und stellt das Bettchen in das Regal, wo Fritzens Husaren stehen. Sie will schon ins Schlafzimmer gehen, da hört sie Flüstern und Rascheln, hinter dem Ofen, hinter den Stühlen, hinter den Schränken. Die Wanduhr ist laut, aber sie kann nicht schlagen. Marie sieht auf die Uhr. Die große Eule sitzt auf der Uhr und sagt: «Uhr, Uhre, Uhre, Uhren, müßt alle nur leise schnurren, leise schnurren. Mausekönig kann hören!» Und pum pum geht es zwölfmal!
Marien hat Angst und will weglaufen. Da sieht sie Pate Droßelmeier, der statt der Eule auf der Wanduhr sitzt. Marie ruft laut: «Pate Droßelmeier, Pate Droßelmeier, was willst du da oben? Komm zu mir!»
Marie sieht überall Mäuse. Mäuse galoppieren hin und her, und stellen sich so, wie Fritz seine Soldaten vor einer Schlacht stellt. Sie hat keine Angst vor Mäusen. Aber sie sieht eine Maus mit sieben Köpfen. Auf jedem Kopf ist eine Krone. Alle Mäuse gehen zum Schrank. Marien zerbricht plötzlich das Glas des Schranks. Es wird alles still.
Im Schrank sagte jemand: «Aufgewacht – aufgewacht – es kommt eine Schlacht!» Es leuchtet im Schrank. Die Puppen laufen durcheinander.
Der Nußknacker springt aus dem Bett, und ruft laut: «Knack knack – knack dumme Mäuse! Freunde und Brüder, wollt ihr mir im Kampf helfen?»
«Ja, wir helfen!» antworten Spielzeuge und beginnen auf den Fußboden zu springen. Nußknacker kann sich Arm und Beine brechen. Aber Mamsell Clärchen hilft ihm.
«Ach du liebes gutes Clärchen!» sagt Marie.
Mamsell Clärchen sagt dem Nußknacker: «O, Herr! Sie sind krank. Sie können nicht kämpfen. Herr! Sie können ausruhen.»
Sie will ihm ihren Gürtel schenken, aber Nußknacker sagt: «O Dame! Ich kann das nicht nehmen.»
Er nimmt Bändchen von Marie, küsst es und springt schnell auf den Fußboden. Er will ein Band von Mamsell Clärchen nicht nehmen. Er fühlt, Marie ist gut zu ihm.
Aber was kommt weiter? Ach! Unter dem großen Tisch sind Mäuse und die Maus mit den sieben Köpfen ist auch dort!
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